Mittwoch, 7. Oktober 2009

Make your Life extraordinary.



- Die Algorithmentheorie. -

Das Leben ist in seiner Gerichtheit zum Brechen voll von langweiligen Algorithmen.
So nützlich diese auch sind, haben sie meiner Meinung nach wenig in dem Teil unseres Daseins zu tun, welchen wir selbst zu gestalten in der Lage sind.
Jeder Tag ist geprägt von Abläufen, die nach gleichem Schema wiederholen, was im Grunde genommen auch seine Richtigkeit hat und damit unveränderbar ist. Jedoch stößt man hier unweigerlich auf  eine Sinnfrage:
"Welchen Sinn hat es Ablaufschematas in seinem Leben des öfteren oder sogar jeden Tag zu wiederholen"
Wir tun ja beinahe so als hätten wir 1000 Leben zu Verfügung und könnten es uns leisten Dinge zu wiederholen.
Off Topic:
Ich muss hierbei hinzufügen, dass ich selten nach dem Sinn frage, weil der Sinn meiner Betrachtung nach Nichts ist. Damit meine ich nicht nur das deutsche Wort "nichts" (welches hier einerseits zutrifft) , ich meine weiterhin (dadurch die Großschreibung) Das Nichts, da (und darauf gehe ich vielleicht ein ander mal ein) die Frage nach dem Sinn ohne eine Differenzierung eines Zusammenhangs gegen 0 strebt.
Man kann also den Sinn bis zum engültigen Endzustand / Anfangszustand reduzieren.

 Nun zurück zum Thema. Natürlich ist es so das im Leben viele grundsätzliche Dinge ohne Wiederholungen und ohne die Funktion eines Algorithmuses nicht auskommen, dennoch ist es uns durchaus mögliche jeden einzelnen dahingehend zu verändern, dass er sich vom nächsten Vorgang unterscheidet, also nur ähnlich ist und nicht identisch.

Ich finde es äußerst wichtig, dass man aufhört sein Leben unbewusst zu leben. Ich sehe so viele Menschen, die jeden Tag einem strikten Schema folgen und es nicht einmal merken.
Natürlich ist dies nicht verwerflich, da jeder sein Dasein hier im Dieseits gestalten kann und soll wie es ihm beliebt, aber ich sehe diesen Zustand nicht als anstrebenswert an.
Man sollte sich also im Klaren sein, dass jeder Tag ein neuer Tag ist und auch dementsprechend zelebriert werden sollte.

Um dies zu ermöglichen ist es natürlich notwendig, sich kindliche Wesensmerkmale beizubehalten, jedoch müssen diese strikt differenziert werden.

Ich möchte an der Stelle an einem Beispiel verdeutlichen wovon ich spreche.
Konstruieren wir folgende Situation.

Du befindest dich in einem Einkaufcenter und siehst ein Mädchen, welches dich äußerlich anspricht.
Nun ist klar welches hier nun unser Ziel ist, (wir führen es auf das grundsätzliche Ursprungsziel zurück).
Du möchtest das Mädchen, an deiner Seite sehen, dies erfordert ein paar Maßnahmen um dem Ziel näher zu kommen. Man muss also das Mädchen ersteinmal ansprechen und dann von sich überzeugen, es besser kennenlernen und dann nähert man sich seinem Ziel an.

Da wir auf das Ursprungsziel reduziert haben, wäre es nun möglich (bei Ausschluss gesellschaftlicher Normen, Vorurteilen und Verhaltensmustern) die Situation wie folgt zu begehen:
Du gehst zu Mädchen und sagst etwas wie: "Du bist sehr attraktiv, ich möchte testen ob wie wir zusammen passen. "

Natürlich tritt dieser Fall eher selten ein, jedoch werden von manchen Wesen ein ähnlicher Vorgang gewählt.

Diese Situation lässt doch aber auch "aufpeppen" ...Warum nicht Spaß am Leben haben und mit der uns gegebenen und von mir heilig gesprochenen Fähigkeit zur Kommunikation ausschmücken?

Ihr werdet euch vorstellen können was mir vorschwebt, ich gebe an der Stelle bewusst kein Beispiel vor, da dies Geschmackssache ist.
Aber es ist doch wohl deutlich worum es mir geht. Zur Verallgemeinerung mal dieses von mir stammende Motto (nach welchem ich schon seit Anbeginn meiner Kindheit erst unbewusst und heute bewusst lebe):
 "Mach um alles soviel Drama wie dir nur möglich ist!"
Drama ist an dieser Stelle nicht mit Hektik gleichzusetzen sondern soll eher den Geschmack der "Ausschmückung" verdeutlichen.
Das heißt, ich könnte zum Beispiel Pfannkuchen in einer Pfanne braten und daneben stehen oder ich habe laut Musik an, schwenke Pfannkuchen in der Pfanne mit mehr oder weniger elegantem Schwung, und wackel dabei mit meinem Hintern wie es mir beliebt.
Hier wird nun deutlich, dass meine Ausführungen dem Motiv des "Carpe Diem" sehr ähnlich sind. 
Nun könnte es natürlich sein, dass ihr nun fragt : "Wozu das Ganze? Ist doch überflüssig. Warum machst du das?"
Die Antwort darauf ist : "´Weil wir es können. Weil es uns frei steht. Weil wir dieses eine Leben nur für uns Selbst leben." (Das klingt vielleicht egoistisch, aber stellt euch doch mal die Sinnfrage : Für wen leben wir?)
   Für die Gesellschaft?! Wohl kaum. Für unsere Umgebung (Mitmenschen, unser Planet ...bla bla bla) ?!         Eher nicht. (Hier werde ich nochmal genauer drauf eingehen, momentan ist es zu unkonkret, aber keine Sorge es wird noch genau deutlich werden, wie ich mit dem Begriff Sinn umgehe, sobald ich die richtigen Worte gefunden habe.)


Alo letzendlich, lebt entweder so weiter wie gehabt, oder macht was aus eurem Leben, Nutzt jeden einzelnen, noch so kleinen Augenblick.
Dann werdet ihr auch später nicht im Totenbett liegen und euch fragen: "Was habe ich in meinem Leben erreicht?!"
Hättet ihr keine Antwort, wäre das für eher Empfinden fatal, hättet ihr eine ginge es euch vielleicht besser, aber viel besser ist doch, sich diese Frage nicht stellen zu müssen.
Weil die endgültige Antwort ist:
"Ich habe mein Leben stets in vollen Zügen gelebt und hätte mir kein besseres Leben vorstellen können "

Damit beende ich meine Ausführungen und solang auch nur ein Mensch da draußen sich davon inspieriert fühlt und vielleicht seinen Lebensabend mit dem letzten Zitat beendet und damit ruhig schlafen kann, so habe ich mein Ziel erfüllt.

Ich hoffe ihr habt Spaß in eurem Leben.

Mit freundlichen Grüßen

Kiwi.

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